Beatles | Publikationen | Songs | Geschichte | Links & Literatur | Impressum |

John Lennon - Portrait

John Winston Lennon wurde am 9. Oktober 1940 in Liverpool geboren. Er lebte die ersten vier Jahre seines Lebens im Liverpooler Vorort Penny Lane in der Newcastle Road. Johns Vater, Fred Lennon, war als Soldat der Marine und in der Hochphase des zweiten Weltkrieges fast immer zur See, auch während Johns Geburt. Er tauchte erst fast fünf Jahre später wieder auf und versuchte dann John seiner Mutter, Julia, wegzunehmen, da sie nicht länger mit Fred leben wollte. So kam es, dass John nach seinem vierten Lebensjahr im bürgerlichen Stadtteil Woolton bei seiner Tante Mimi und Onkel George Smith aufwuchs. Sie wohnten in der „251 Menlove Ave”. Seine Mutter, Julia, starb im Jahr 1958 in Folge eines Verkehrsunfalls in der Nähe ihres Hauses. John war zu diesem Zeitpunkt 17 Jahre alt.

In der Schule wurde ihm schon schnell langweilig und er war den Lehrern als Unruhestifter ein Dorn im Auge, auch wenn sie ihn für intelligent hielten. Naturwissenschaften und Mathematik interessierten John nicht. Seine Tante Mimi und seine Lehrer sagten, er solle Chemiker, Arzt oder Anwalt werden, aber John wollte nur Bilder malen und Gedichte schreiben. Er fühlte sich als Künstler und unverstandenes Genie. Da schon in jungen Jahren sehr rebbellisch, hatte John eine sehr rohe Jugendzeit. Er prügelte sich auf Schulhöfen, um sich dort als Chef zu behaupten, und ging mit seiner Bande Süßigkeiten und Zigaretten stehlen oder zog Mädchen aus Spaß die Höschen herunter. Dieses Verhalten ließ Johns Zukunft nicht allzu rosig erscheinen. Doch nachdem er von der Dovedale-Grundschule auf die „Quarry Bank Grammar School” wechselte und von dort wegen wiederholten unentschuldigten Fehlens fast verwiesen wurde, schrieb seine Tante einen Brief an den Rektor mit der Bitte, ihn wegen seiner Zeichnungen für die Liverpooler Kunstschule zu empfehlen. Er wurde aufgenommen.

Johns Beatles-Sammelkarte

Es war im Jahr 1956 an der Kunstschule als ein Freund ihm Heartbreak Hotel von Elvis Presley vorspielte und damit musikalische Interessen in John weckte. Er begann Stücke wie Lonnie Donegans Rock Island Line auf Radio Luxemburg zu hören und wurde Teil der Skiffle-Bewegung, indem er seine Tante Mimi solange nervte, bis sie ihm eine Guitarre kaufte. Doch sie sagte ihm immer wieder, er werde es mit der Musik nicht weit bringen. John hatte in seiner Kindheit bereits gelernt, die Mundhar­monika zu spielen. So brachte er sich das Guitarre-Spielen selbst bei, indem er sich an Banjo-Akkorden versuchte, die ihm seine Mutter gelehrt hatte.

1955 gründete John seine eigene Band, die „Quarry Men” (benannt nach seiner Schule) mit seinem langjährigen Freund Pete Shotton, welcher alle Pop-Songs sang, soweit er die Texte aus dem Radio heraushören konnte. Zu den Quarry Men gehörten außerdem Nigel Walley und Ivan Vaughan. Es war Ivan Vaughan, der seinen Freund Paul McCartney 1957 John vorstellte.

John heiratete 1962 seine langjährige Freundin, Cynthia Powell. Cynthia wurde schwanger mit ihrem Jungen Julian, der dann im April 1963 geboren wurde.

In seinen eigenen Worten:

Über seine Zeit in der Kunstschule sagt John:
"My whole school life was a case of 'I couldn't care less'. It was just a joke as far as I was concerned. Art was the only thing I could do, and my headmaster told me that if I didn't go to art school I might as well give up life. I wasn't really keen. I thought it would be a crowd of old men, but I should make the effort and make something of myself. I stayed for five years doing commercial art. Frankly, I found it all as bad as maths and science. And I loathed those. The funny thing was I didn't even pass art in the GCE. I spent the exam time doing daft cartoons. I got into art school by doing some decent stuff and taking it along to show them."
Über musikalische Unterschiede:
"From our earliest days in Liverpool, George and I on the one hand and Paul on the other had different musical tastes. Paul preferred 'pop type' music and we preferred what is now called 'underground'. This may have led to arguments, particularly between Paul and George, but the contrast in tastes, I'm sure, did more good than harm, musically speaking, and contributed to our success."

Biographische Informationen aus den Büchern Shout! von Philip Norman, The Love You Make von Peter Brown und Steven Gaines, The Beatles A To Z von Sue Weiner sowie The Beatles Anthology von den Beatles.

erstellt: 11.08.2001 - letzte Änderung: 24.12.2002


Beatles | Publikationen | Songs | Geschichte | Links & Literatur | Impressum |